Annecy – ein Kleinod unter den mittelalterlichen Städten!

Kennen Sie die französische Stadt Annecy? Sie liegt am Fuße der Rhône-Alpen an einem See – dem Lac d’Annecy, hat gut 120 000 Einwohner und wurde 2012 zur Alpenstadt des Jahres gekürt. Diese Ehre hat sie wohl ihrer malerischen, teilweise auf einer Insel gelegenen Altstadt zu verdanken, die wie aus einem alten Gemälde entsprungen scheint.

Beinahe tausend Jahre ist es her, als am Fuße der Burg, die zur damaligen Zeit errichtet wurde, über einer alten römischen Siedlung erste Häuser gebaut wurden. Anno 1401 ging Annecy, das sich inzwischen zur Stadt gemausert hatte, von den Grafen von Genf an das Haus Savoyen über und wurde im Jahr 1444 schließlich Hauptstadt von Savoyen.

Heute bieten sich dem Besucher bunte, gepflegte Häuser, die teils noch aus dem Mittelalter stammen, dazu der Fluss Thiou, der kleine Hafen, die Burg auf einem Hügel über der Stadt. Auch eine Wallfahrtskirche mit einem dazugehörenden Kloster besitzt Annecy. Dort werden die Reliquien der heiligen Johanna Franziska von Chantal und des heiligen Franz von Sales aufbewahrt, der aus Annecy stammte.

Wer vom Süden Frankreichs kommt und über Genf den Heimweg antritt, sollte sich einen Besuch in Annecy nicht entgehen lassen. Will man übernachten, reserviert man besser schon vorab ein Zimmer. Für Campingfreunde gibt es auf einem Hügel über der Stadt ein schöner Campingplatz. Zu Fuß ist man in zehn Minuten unten am Hafen. Bergauf ist es dann etwas mühsamer … Doch auch hier ist eine Reservierung anzuraten.

Annecy liegt knappe 60 Kilometer südlich von Genf im Departement Haute-Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.

Sehenswürdigkeiten:

Das Schloss von Annecy

Kathedrale Saint-Pierre d’Annecy

Palais de l’Isle (ehemaliges Gefängnis inmitten des Flusses Thiou)

Die Kirche Saint Maurice Die Basilika „Basilique de la Visitation“

Die Brücke „Pont des Amours“

Der See von Annecy

Das Ecomusée du lac d’Annecy

Hier erfahren Sie mehr über Annecy

Archaismen – seltene Wörter, die vom Aussterben bedroht sind

Wenn alte Wörter immer mehr in Vergessenheit geraten, der allgemeine Gebrauch abnimmt und sie gar vom ‚Aussterben‘ bedroht sind, spricht man von Archaismen. Der Begriff lässt sich aus dem Altgriechischen ableiten – ἀρχαῖος ~ archaĩos – was mit ehemalig oder alt übersetzt werden kann. Die Endung ‚mus‘ ist wiederum lateinischen Ursprungs.

Ein simples Beispiel für ein solches Wort: Das Fünfpfennigstück wurde von unseren Urgroßeltern noch ‚Sechser‘ genannt. Dass man ein ‚Fünferl‘ sechser nennt, klingt doch völlig unlogisch! Wenn man aber weiß, dass der Ausdruck noch aus Zeiten rührt, in denen das Dezimalsystem herrschte, erschließt sich einem das plötzlich.

So sterben also Wörter aus – weil sie sich uns nicht mehr erschließen, weil wir sie nicht mehr brauchen, weil sie ‚unmodern‘ geworden sind oder weil sie sich durch andere Wörter ersetzt haben.

Einige Archaismen wie Techtelmechtel, Sapperlot, Plumeau, Guffen, Adies oder im Anschluss an diesen Artikel ‚Grisette‘, habe ich auf meinem Blog bereits ausführlich beschrieben.

Zusätzlich zu einigen Archaismen finden Sie weiter unten auch ein ‚Kleines Lexikon flapsiger Wörter‘.

‚Fast vergessene Wörter‘ auf meinem Blog:

Techtelmechtel

Hagestolz

Grisette

adies

Plumeau

Guffen

Matz – in früherer Bedeutung

Sappralott

Vergessene Wörter – Grisette

In meiner Reihe ‚seltene oder vergessene Wörter‘ möchte ich hier das Wort ‚Grisette‘ vorstellen – für Autoren und Leser historischer Romane sicherlich von Interesse.
Der Ausdruck kommt aus dem Französischen und bezeichnete ursprüngliche einen grauen (frz. Gris) feinfädigen, leichten Kammgarnstoff.
In der französischen Literatur erhielt der Begriff im 19. Jahrhundert eine weitere Bedeutung. Da junge, unverheiratete Frauen niederen Standes – z.B. Putzmacherinnen, Näherinnen oder Fabrikarbeiterinnen – der Kleiderordnung dieser Zeit gemäß ein schlichtes Gewand aus solchem grauen Stoff zu tragen hatten, nannte man nun nicht mehr nur den Stoff, sondern gleich die ganze Frau ‚Grisette‘.
Gewöhnlich gehörten diese Frauen der oberen Unterschicht an, verdienten nur wenig Geld, das gerade mal zum Überleben reichte, und hatten keine Chance zu heiraten oder gesellschaftlich aufzusteigen. Da haben sich manche von ihnen wohl von einem reichen Gönner ausführen und ‚Geschenke‘ machen lassen. Vor diesem Hintergrund blieb es nicht aus, dass man unter einer ‚Grisette‘ bald schon ein ‚leichtfertiges‘ Mädchen verstand.
In Franz Lehars Operette ‚Die lustige Witwe‘ gibt es im dritten Akt ein Chanson, in dem Grisetten eine Rolle spielen. Da singen sechs junge Frauen, in deren Gesellschaft sich Graf Danilo über seinen Liebesschmerz hinwegzutrösten versucht: „Ja, wir sind es, die Grisetten von Pariser Kabaretten – Lolo, Dodo, Jou-Jou, Frou-Frou, Clo-Clo, Margot …“, und dazu tanzen sie einen Chan-Chan. Das Libretto stammte von Victor Léon und Leo Stein, die es nach einer Vorlage von Henri Meilhacs Lustspiel L’attaché d’ambassade aus dem Jahr 1861 verfasst hatten.

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Dienstmädchen im 19. Jahrhundert

Unter ‚Grisette‘ versteht man also einen grauen Kammgarnstoff, eine Putzmacherin, Näherin oder eine Arbeiterin und ein leichtfertiges Mädchen. Es gibt aber auch eine Pastetenart diesen Namens – die ‚Grisette Pastete‘‘, auch ‚Verkehrte Pastete‘ genannt. Sie wird von Hühnerfrikassee, Kalbfleisch, Speck, altbackenen Semmeln und mehreren anderen Zutaten wie Butter, Kräuter und Gewürze zubereitet. Das Rezept findet man unter anderem in ‚Kochen anno Dazumal – Stettiner Rezepte‘ von P.H. Jones oder in: ‚Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon‘.
Den Ausdruck Grisette findet man u.a. im Englischen, Französischen, Italienisch und Isländischen. Aber auch im Polnischen ist er bekannt, dort sagt man ‚Gryzetka‘.
Wie auch immer – es ist ein schönes altes aber bei uns bereits ausgestorbenes Wort, das in alten Kochbüchern oder der Literatur des 19. Jahrhunderts zu finden ist und heute noch in Lehars berühmtester Operette ‚Die lustige Witwe‘ auftaucht.

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Grisetten in der Operette ‚Die lustige Witwe‘ – hier im Chan-Chan-Kostüm

Schwadronieren

adies

Plumeau

Guffen

Matz – in früherer Bedeutung

Sappralott

Marokko – ein Reisehighlight für Fotografen

Marokko ist ein Reisehighlight für Fotografen! Es gibt viele Möglichkeiten, dieses Land voller Farben, Formen und Gerüche, zu erkunden. Wir haben uns angesichts der politischen Ereignisse der letzten Jahren für eine geführte Rundreise entschieden – das gab uns das Gefühl von mehr Sicherheit. Und es war eine gute Entscheidung, denn wir hatten einen klugen, belesenen und humorvollen Reiseleiter, der ausgezeichnet deutsch sprach.

Marokko ist ein ‚Mekka‘ für Fotografen. Motive, wenn man ein Auge dafür hat, gibt es zuhauf. Altertümer und Moderne, Reichtum und Armut wechseln sich in Marokko ab. Türen und Tore, Tiere und Menschen, Enge und Weite, Sonne und Schatten – und alles badet in prächtigen Farben!

Von meinen etwa tausend Fotos habe ich 250 schweren Herzens gelöscht und dann noch einmal 200 in ein ‚privates Familienalbum‘ gesteckt. Das waren die doppelten und die, auf denen wir selbst oder Freunde in die Kamera lachten. Gehört ja auch dazu. Den Rest von gut 500 Fotos habe ich bei flickr unter ‚Bilderbogen Marokko‘ hochgeladen, und einige davon möchte ich auch hier auf meinem Blog zeigen.

Interessant war übrigens das ‚Fotoverhalten‘ in unserer Gruppe. Da war ein Paar, das vor jeder Sehenswürdigkeit Selfies mit immer dem gleichen Grinsen machte oder sich auch mal dramatisch auf antiken Steinen in Positur warf. Sie nannten wir die Selfie-Madame, ihn den Selfie-Monsieur und amüsierten uns augenzwinkernd. Einmal sagte der Selfie-Monsieur zu mir: „Sie fotografieren aber viel!“ Ich verkniff mir eine bissige Antwort …

Ein anderer fotografierte mit großer Kamera. Kam dann der abgelichtete Marokkaner und wollte Geld dafür, wie z.B. ein Mann in roter Tracht mit Schellen an den Händen, hat er das beleidigt verweigert: „Für ein Foto zahle ich doch nicht!“ Als ich zu ihm sagte: „Der Mann lebt von dem Geld für die Fotos, das ist sein Job!“, hat er mich mit bösen Blicken bedacht und war fortan nicht mehr gut auf mich zu sprechen.

Man sollte bedenken: Die Menschen in Marokko sind für Touristen beliebte Fotomotive. Auf Schritt und Tritt abgelichtet zu werden, kann ganz schön nerven! Für gläubige Moslems ist es ohnehin ein Problem, denn im Islam gibt es ein Bilderverbot. Deshalb sollte man vor der Aufnahme fragen, falls es nicht gelingt wirklich ‚heimlich‘ zu fotografieren. Frauen lehnen meist ab. Männer sind da etwas zugänglicher – manche von ihnen wollen aber Geld dafür. Ich habe mir immer kleinere Münzen in die Tasche gesteckt. 20 Dirham (20 Cent) sollte einem das schon wert sein.

Unser Reiseführer meinte, wir sollten 50 dh für ein Foto geben, doch eine Freundin, die teilweise in Marokko lebt relativierte das, sagte:

„Ein Arbeiter verdient am Tag zwischen 100 und 200 dh und die echte Armutsgrenze für Essen und Trinken einer kleinen Familie liegt nach der Statistik bei ca. 400 dh. Dafür gibts Brot, Gemüse und einmal in der Woche Ölsardinen. Ich zahle solchen Leuten nie mehr als 20 dh, auf dem Lande nur 10. Für 20 dh bekommst Du die Schuhe geputzt und der Friseur für Männer kostet außerhalb der Luxusklasse nie mehr als 50 dh. Ein viertel Brathuhn mit Pommes gibt es für 35 dh. Also reichen 20 dh.“

Auch für Bettler sollte man immer Kleingeld in der Hosentasche haben. Betteln ist im Islam nicht verpönt, denn wer etwas hat, gibt Almosen, das ist üblich. Wenn man während eines zweiwöchigen Aufenthalts 10 Euro in kleinen Münzen verschenkt, dann macht einen das doch nicht ärmer, aber mancher Bettler kann von dem bisschen Geld, das er tagsüber gesammelt hat, seine Familie durchbringen.

Übrigens habe ich lange darüber nachgedacht, ob ich die kleine oder die große Kamera mit auf die Reise nehme. Ich habe mich dann doch für die kleine Canon im Taschenformat mit ausfahrbarem Objektiv entschieden – und das war gut so. Man kann damit viel unbemerkter fotografieren, leichter aus der Hüfte ‚schießen‘ oder im Laufen fotografieren. Die kleinen modernen Kameras haben zudem ein viel stärkeres Teleobjektiv.

So, und hier sind ein paar von meinen Bildern …

 

Weitere Fotos unter

https://www.flickr.com/photos/149278863@N02/albums/with/72157672730666683

Märchenforum – Angst und Mut im Märchen

Die  72. Ausgabe der Zeitschrift Märchenforum beschäftigt sich mit dem Thema Angst und Mut, ein Thema, das uns alle angeht.

Der Grimm-Forscher Prof. Dr. Rölleke stellte fest, dass es kaum einen Märchenhelden gibt, der sich nicht fürchtet. Er fand gar nur einen mutigen Märchenhelden neben zwölf ängstlichen. Es scheint, dass die Angst bereits vorhanden ist, der Mut jedoch erst entwickelt werden muss.

Wie die Helden und Heldinnen in den Märchen dies tun, kann man, zusammen mit spannenden Beiträgen, in dieser Ausgabe lesen. Darunter auch ein Beitrag von mir. Zum Thema ‚Angst und wie man sie überwinden kann‘ erläutere ich anhand eines Fallbeispiels, wie psychologische Märchenarbeit funktioniert und wie Märchen auch bei uns selbst Positives bewirken.

Das Heft wird im November im Mutaborverlag in der Schweiz erscheinen.

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Einzelheft Nr. 72

CHF 10.00 / EUR 8.50
zzgl. Porto (portofreie Lieferung in DE)

Das Märchenforum-Heft wird im November im Mutaborverlag in der Schweiz erscheinen.

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Das Winterheft der Zeitschrift Märchenforum

Einzelheft Nr. 72

CHF 10.00 / EUR 8.50
zzgl. Porto (portofreie Lieferung in DE)

http://www.mutaborverlag.ch/de/startseite

Mehr zum Thema Märchen und Märchenarbeit finden Sie hier

 

Paletten-Doktorfische – gequält und totgeliebt

Taucher, die das Glück (Geld) hatten, in den küstennahen Riffen des Indo-Pazifik tauchen zu können, konnten sie in Natura beobachten – die unglaublich schönen blauschillernden Paletten-Doktorfische. Dort leben sie zwischen Korallen oder in Felsspalten und ernähren sich vorwiegend von Algen. Ihren Namen verdanken sie einem skalpellartigen Dorn am Schwanzstiel, der sehr scharf ist. Sie können ihn aufrichten, um damit ihre Feinde abzuwehren.

Das klappt fast bei allen, manchmal sogar bei Haien – nur gegen ihren schlimmsten Feind, den Menschen, haben sie keine Chance. Denn die haben sich eine ganz besonders hinterhältige Methode ausgedacht, sie zu fangen, um sie anschließend furchtbar zu quälen.

Als erstesnebeln sie die Fische mit Gift ein, um sie zu betäuben und so gefahrlos einsammeln zu können. Zu dumm nur, dass dabei auch die Korallen absterben, zwischen denen sie sich verstecken! Und dass von zehn erbeuteten Paletten-Doktorfischen, die anschließend in die ganze Welt verschickt werden, höchstens sieben den Transport überleben. Diejenigen, die überlebt haben, landen dann meist in viel zu kleinen Aquarien, wo sie dahinvegetieren müssen, wie etwa ein Bär in einem vier auf zwei Meter großen Zirkuskäfig.

Will man diese Fische, die 20 Jahre alt und manche Männchen bis zu 40 Zentimeter groß werden können, einigermaßen artgerecht halten, benötigt man ein sehr großes Aquarium, das bereits in der Anschaffung wenigstens 10 000 Euro kostet – einmal ganz abgesehen von der Platzfrage und den Unterhaltskosten.

Bekannt ist der Paletten-Doktorfisch vor allem aus dem Animationsfilm „Findet Nemo“. Da begibt sich Marlin, ein Anemonenfisch, auf die Suche nach seinem Sohn Nemo und wird dabei von Dorie, einem weiblichen Paletten-Doktorfisch, begleitet. Nachdem dieser Film in die Kinos gekommen war, begann ein Run auf Anemonenfische, die zu abertausenden in viel zu kleinen Aquarien landeten.

Nun gibt es mit „Findet Dorie“ einen Nachfolgefilm. Diesmal steht der unter Amnesie leidenden Paletten-Doktorfisch Dorie im Mittelpunkt – sie versucht nun ihrerseits ihre Familie wiederzufinden. Nach den Erfahrungen mit „Findet Nemo“ ist davon auszugehen, dass diesmal abertausende Paletten-Dokotorfische gefangen werden, um danach auf dem Transport qualvoll zu verenden oder ein schreckliches Leben in lächerlich kleinen Wasserbecken fristen zu müssen.

Bleibt nur zu hoffen, dass Eltern so vernünftig sind, ihren Kindern den ‚kleinen Wunsch‘ auch so einen süßen Paletten-Doktorfisch zu bekommen, verwehren.

 

paletten-doktorfisch im Korallenriff
Plaetten-Doktorfisch in seiner natürlichen Umgebung

Wer trotz allem mehr über artgerechte Haltung erfahren will, kann sich hier firm machen

http://www.saia-online.eu/index.php/de/start/9-hauptbeitraege/1-doktorfische-geliebt-und-gequaelt

Wie ein Teller in meiner ‚Freiflugvoliere‘ zum Ozean wird

Mein letzter Blogeintrag handelte von der Einsamkeit des Schreibens und der ‚Freiflugvoliere‘ vor meinem Fenster, die mir ein wenig Ablenkung verschafft. Dort gibt es natürlich auch eine Vogeltränke. Es ist ein grüner Steingutteller mit einem Durchmesser von 18 und einer Tiefe von etwa zwei Zentimetern, die ich täglich mit frischem Regenwasser fülle. Wer würde vermuten, dass so ein kleiner Teller zum großen Ozean werden kann …?

Ab und zu kommen auch Insekten, die dort trinken. Gestern sah ich eine Biene verzweifelt im Teller um ihr Leben schwimmen – immer im Kreis herum! Dabei wäre das ‚rettende Ufer‘ doch so nah gewesen! Eine Weile habe ich ihr ungläubig zugesehen. Als ich begriff, dass sie weiter im Kreis schwimmen und schließlich ertrinken würde, habe ich dem Drama ein Ende gesetzt, bin raus, hab sie an den Rand geschoben, wo sie eine Weile Atem schöpfte, ehe sie wegflog.

Dieses ‚Erlebnis‘, wenn man es denn so nennen kann, hat mich sehr betroffen gemacht. Ich dachte bei mir: Ja, so sind auch wir Menschen! Schwimmen immer im Kreis herum, bis wir erschöpft aufgeben müssen, obwohl wir die Lösung unserer Probleme direkt vor der Nase haben. Alles was wir tun müssten wäre, den Blick nach vorne zu richten, über den eigenen Tellerrand hinaus – und schon könnten wir ans rettende Ufer gelangen. Doch wir sehen die Lösung nicht, drehen uns um uns selbst und gehen daran vielleicht noch zugrunde …

biene auf lilien
Mein Garten wird von vielen Bienen besucht

Unser Balkon gehört den Vögeln

Schreiben ist einsame Arbeit. Ich sitze jeden Tag mindestens sechs Stunden am PC, oft länger. Ich habe keine Kollegen, sehe niemanden, bin alleine mit mir, meinen Protagonisten und Gedanken.

Das ist anders, seit ich ein Vogelhäuschen auf dem Balkon installiert habe, auf das ich von meinem Arbeitsplatz blicken kann.

Zuerst gab’s nur im Winter Futter, weil ich zu wissen glaubte, dass man Vögel nicht ganz-jährig füttern soll. Dann hörte ich im Radio einen Beitrag eines Ornithologen, der sagte, dass diese Meinung inzwischen überholt sei. Zu viel Grasland zubetoniert, zu viele Bäume gefällt. Vögel brauchen unsere Unterstützung auch ganzjährig.

Ich fing an, den Sommer über zu füttern. Das hat sich bei den Piepmätzen schon bald her-umgesprochen, und sie kamen in ganzen Familienverbänden, um zu fressen und zu saufen. Aus dem Vogelhäuschen wurde eine Futterstation und schließlich eine Art ‚Freiflugvoliere‘ mit PVC-Boden, der sich leicht säubern lässt und anderen ‚Vogelannehmlichkeiten‘.

Jetzt gehört unser Balkon den Vögeln, und ich habe eine riesen Freude daran, mal eine Denkpause einzulegen und die Piepmätze dabei zu beobachten, wie sie ihre Jungen füttern, wie sie sich um die besten Körner streiten, wie sie ganz unterschiedlich fressen. Am ge-schicktesten sind die Meisen, die ihre ‚Beute‘ zwischen ihren Krallen und der Balkonbrüs-tung einklemmen, um Krümel davon abzuhacken. Es kommen aber auch Amseln, Spatzen, Buchfinken, mal ein Rotkehlchen oder sogar ein Specht vorbei.

Nun bin ich nicht mehr so allein beim Arbeiten – da macht es mir auch nichts aus, dass ich zweimal die Woche den Futterplatz säubern muss und ich von meinen Vögeln kräftig aus-gepiepst werde, wenn ich mich dabei nicht spute.

Oma, hast du Strapse? – Kurzgeschichten für best ager

Die Heldinnen dieser Kurzgeschichten von Friederike Costa sind ‚Best Ager‘ – Frauen, im ‚besten Alter‘. Sie sind Oma und Geliebte, haben sich im Leben eingerichtet oder wollen noch einmal einen Neustart wagen. Sie haben Wünsche, Hoffnungen, Träume und gehören noch lange nicht zum ‚alten Eisen‘! Und mit den jungen Dingern von nebenan nehmen sie es allemal noch auf …!
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Erschienen als E-Book und gedruckt!
ISBN Buch: 978-3-946280-38-5  9783946280385
ISBN E-Book: 978-3-946280-37-8 / 9783946280378
ASIN: B01LF7QIWK
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Cover zur Kurzgeschichtensammlung 'Oma, hast du Strapse?' Oma, hast du Strapse?

Inhaltsverzeichnis:
Don Juan mit grauen Schläfen
Ein neues Glück
Oma hast du Strapse?
Mildreds Eskapaden
Nur gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
Der Nebenbuhler
Vierhändig
Der Glückstreffer
Dann schon lieber einen Hund
Das schönste Geschenk
Besuch am Muttertag
Liebe ist mehr als nur ein Wort
Eine Nacht in deinen Armen
Der schöne Schwarzhaarige
Der Schlüssel zu deinem Herzen
Verrückt nach Hannes
Weiße Weihnacht
Kleine Lügen, große Liebe

 

Ein Tag im Legoland

Das neue Schuljahr fing an, und so sicher wie das Amen in der Kirche bekamen wir Kinder einen Aufsatz mit dem Thema aufgebrummt: Dein schönstes Ferienerlebnis!

Ich habe mir sagen lassen, diesen Aufsatz schreiben unsere Kinder immer noch. Mit einem Unterschied – die schönsten Ferienerlebnisse von heute müssen schon was hergeben! ‚Ich war mit Martina baden‘, oder: Benni und ich haben mit der Mama eine Zugfahrt unternommen‘, reicht da nicht mehr. Im-merhin fahren Mäxchen und Emma nach Italien ans Meer und Anna und Julius an den Balaton, wo sie reiten dürfen. Doch wenn die Eltern von Merle und Jana keine Zeit oder kein Geld für einen ausgebreiteten Urlaub haben, was dann?

„Legoland!“, hallt es wie aus einem Mund.

Keine schlechte Alternative für den Aufsatz vom schönsten Ferienerlebnis … Also, ab nach Günzburg, wo Deutschland sein Legoland hat!

Günzburg liegt ziemlich genau zwischen Stuttgart und Mün-chen. Eine vierköpfige Familie muss für Eintritt, Parken, Benzin, ein bisschen Spielzeug und nachmittags eine Tasse Kaffee oder ein Eis etwa 200 Euro auf den Tisch blättern. Will man zu viert im Legoland eine Kleinigkeit zu Mittag essen, kommt noch mindestens ‚ein Fuffi‘ dazu. Wir selbst haben uns was Leckeres von zu Hause mitgenommen, und das konnten wir bei vielen anderen Familien ebenfalls beobach-ten. Da es überall Bänke gibt, wo man schön sitzen und Brotzeit machen kann, ist das kein Problem.

Was Legoland ausmacht sind, neben den aus Legosteinen nachgebildeten Städten und Figuren (sehr beeindruckend!), die Fahrgeschäfte. Dort gibt es viel zu erleben, doch lei-der muss man teilweise recht lange anstehen. Man sollte also Geduld mitbringen, und sich vielleicht schon zu Hause schöne Spiele für die Wartezeit überlegen. Wortspiele, Ra-tespiele, Scherzspiele, Denkspiele – wie Kofferpacken oder Flüsterpost zum Beispiel.

Dass sich so lange Wartereihen bilden, liegt unter anderem auch daran, dass die Mitarbeiter von Legoland, die übri-gens ausnahmslos freundlich und hilfsbereit waren, sehr auf Sicherheit achten. Bis alle richtig sitzen und zehn, zwanzig oder 50 Sicherheitsbügel kontrolliert sind, ver-geht schon einige Zeit. Wer die Wartezeit aber unbedingt umgehen will, hat die Möglichkeit, sich einen Express Pass zu kaufen (siehe Homepage von Legoland), der einen Zugang ohne Wartezeit ermöglicht.

Legoland ist vor allem für größere Kinder geeignet. Es gibt Gelegenheit zum Klettern und Legopferde reiten, man kann sich auf dem Wasserspielplatz vergnügen, mit Zügen fahren, sich im Spiegel-Labyrinth verlaufen, im ‚Legoland Sea Life‘ Fische beobachten oder mit Achterbahn und Kon-sorten fahren. Und für die unter Vierjährigen, die nicht in alle Fahrgeschäfte dürfen, gibt es den Duplospielplatz, auf dem sie sich nach Herzenslust amüsieren und austoben können, während ihre großen Geschwister auf Streifzug gehen.

Alles in allem war es für unsere Mädchen (8 und 9 Jahre) ein wunderschöner Tag, und sie sind mit leuchtenden Augen und einem vollen Herzen nach Hause gefahren. Und das mit dem Aufsatz, das klappt bestimmt auch, schließlich gibt es eine Menge zu berichten.

http://www.legoland.de/entdecken/attraktionen

Waldbrand auf La Palma

Am Samstag, den 6.8.2016 verursachte ein 28-jähriger Deutscher auf La Palma einen verheerenden Waldbrand. Der Aussteiger, der dort in einer Höhle lebt, zündete nach eigenen Angaben das von ihm benutzte Klopapier an, nachdem er seine Notdurft verrichtet hatte.

Aber kann man das glauben? Kann jemand wirklich so dumm sein? Wer schon einmal auf den Kanaren war, weiß von der enormen Waldbrandgefahr, die dort besteht, und weiß auch, dass es strengstens verboten ist, in den Wäldern Feuer zu machen oder zu rauchen.

Die Höhle hat der Mann nun gegen eine Gefängniszelle eingetauscht, denn er wurde in Untersuchungshaft genommen. Wegen grober Fahrlässigkeit droht ihm eine Freiheitsstrafe von sechs bis zwölf Monaten. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass bei den Löscharbeiten, zu denen 350 Feuerwehrmänner, Soldaten und Forstarbeiter herangezogen werden mussten, ein Mensch ums Leben kam. Ein ganzes Dorf mit 2500 Einwohnern musste evakuiert werden, und 4000 Hektar Wald mit all den Tieren, die in ihm lebten, sind vernichtet.

Allen Reisenden zu den Kanarischen Inseln möchte ich dringend ans Herz legen: Kein Feuer im Wald! Die Zigarette, auf die man nicht verzichten möchte, kann Menschen- und Tierleben kosten und Lebensraum und die ‚grüne Lunge‘ der Insel zerstören. Obendrein ist es eine Straftat und kann, wie in diesem Fall, im Gefängnis enden.

 

Mehr dazu hier http://www.la-palma24.info/la-palma-6-8-2016-waldbrand/

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Wald auf La Palma vor dem Brand

Vergessene Wörter – adies

adies – ein uraltes Wort, das heute kaum noch jemand kennt und deshalb zu den vergessenen Wörtern zählt. Man spricht es mit langem E. Vermutlich hat sich aus adies unser heute so beliebtes tschüss entwickelt – adies, atschüs, tschüss. In Norddeutschland war atschüs noch bis in die 1940er-Jahre der übliche Gruß.

Im Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm heißt es: Adies spricht der gemeine Mann in den Rheinländern statt des alten ade, oder des vornehmen adieu.

Wo aber kommt ‚adies‘ her?

Es könnte aus dem Spanischen ‚adiós‘ entlehnt sein, wie manche Sprachwissenschaftler vermuten. Dann wäre der Gruß vermutlich im 17. Jahrhundert durch Seereisende aus Spanien in die damals zu Spanien gehörenden Niederlanden gekommen und von dort zu ‚atjüs‘ abgewandelt in den deutschen Sprachraum eingeführt worden.

Oder es kam aus dem Französischen über die Niederlande nach Deutschland. Dann hätte es sich aus adieu entwickelt. Da in den Niederlanden U wie Ü gesprochen wird, wäre aus adieu adjus (gesprochen adjüs) geworden.

Es könnte aber auch vom wallonischer ‚adjuus‘ (gesprochen adjüüs‘) herrühren, wo das U ebenfalls wie Ü ausgesprochen wird.

 

adies - ein vergessenes Wort, das man im Märchen 'Vom Machandelbaum' noch finden kann
Vergessene Wörter – adies

Doch ob nun tschüss, adies, adjüs, adiós, adeus oder adieu – es kann davon ausgegangen werden, dass all diese Grußformen den gleichen Ursprung haben, nämlich das lateinische ‚ad deum‘ – zu Gott.

Auch im niederdeutschen Märchen ‚Vom Machandelbaum, 1857 von den Brüdern Grimm aufgezeichnet, findet man den Gruß adjüüs.

Weitere ‚fast vergessene Wörter‘ auf meinem Blog:

Techtelmechtel

Hagestolz

Grisette

Plumeau

Guffen

Matz – in früherer Bedeutung

Sappralott

Programmtipp – Bücher für den Ferienkoffer

Am Samstag, den 16. Juli wurde auf Deutschland-Radio-Kultur die jährliche Sendung ‚Im Gespräch – Bücher für den Ferienkoffer‘ ausgestrahlt. Gäste waren Joachim Scholl und Andrea Reichart, die Präsidentin von DeLiA – das steht für Deutschsprachige Liebesroman Autoren. In dieser Sendung geben Leser viele sehr interessante Büchertipps. Joachim Scholl war bis 1999 Literaturredakteur bei DeutschlandRadio Berlin und arbeitet heute als freier Journalist und Literaturkritiker.

Falls Sie die Sendung hören wollen oder sich für die Bücherliste interessieren, klicken Sie hier

http://www.deutschlandradiokultur.de/lesetipps-von-und-fuer-hoerer-buecher-fuer-den-ferienkoffer.970.de.html?dram%3Aarticle_id=360229

Bücher für den Ferienkoffer - ein Beitrag von Deutschland-Radio-Kultur
Programmtipp – Bücher für den Ferienkoffer

Reiseführer Trier – Neuerscheinung

Unser Reiseführer Trier ist nun fertig und im Handel. Man erhält ihn als E-Book oder Print bei allen Internethändlern und auf Bestellung in jeder Buchhandlung.

Trier - der neue Reiseführer

Trier, die Stadt, die als älteste Deutschlands gilt, wurde etwa im Jahr 16 v. Chr. unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet. Weithin bekannt ist Trier vor allem seiner römischen Geschichte und der römischen Baudenkmäler wegen, die seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Die Porta Nigra zum Beispiel, die Römerbrücke, der Dom und die Liebfrauenkirche. Doch auch Barock- und Rokokobauten, wie das Kurfürstliche Palais, das zu den schönsten der Welt zählt, sind Kulturgüter, die die Stadt an der Mosel seinen Besuchern zu bieten hat.

Mit diesem Reiseführer wird es Ihnen leicht fallen, sich in Trier zurechtzufinden. Der Altstadt-Rundgang, den wir für Sie zusammengestellt haben, bringt Sie in logischer Reihenfolge zu den angesagtesten Sehenswürdigkeiten. Viele Tipps und die wichtigsten Adressen, Links und Telefonnummern ersparen Ihnen in der Vorbereitungsphase Ihres Städtetrips mühevolles Recherchieren. Besondere Museen und Festivals finden ebenso Erwähnung wie z.B. Parkmöglichkeiten, regionale Spezialitäten, Hinweise für Rollstuhlfahrer, Radfahrer, Camper oder Hundebesitzer.

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Warum ich dämlich blöde finde

Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt, warum man zu etwas Dummen ‚dämlich‘ sagt (kommt von Dame) und zu etwas ganz Tollem ‚herrlich‘ (kommt von Herr)?

Ich habe mich das gefragt und verwende dämlich seitdem nicht mehr und herrlich nur noch in Ausnahmefällen. Ich glaube nämlich ganz einfach nicht, dass Damen naturgemäß dümmlich sind und Herren klug, begabt und einfach umwerfend. Wäre das Wort ‚dämlich‘ neu erfunden, ich würde es auf jeden Fall als Unwort des Jahres vorschlagen, denn es steht ‚Tätervolk‘ oder ‚Rentnerschwemme‘ in nichts nach.

Es gibt mehr solcher Wörter, die man besser nicht verwenden sollte. Dazu gehören u.a. Neger, Eskimo (bedeutet ‚Fischfresser‘, richtig wäre Inuit) und Zigeuner, weil sie ebenso diskriminierend daherkommen wie das Wort dämlich.
Und dann sind da noch die unschicklichen Wörter, die inzwischen schon halbwegs schicklich scheinen, wie geil (gebrauchen inzwischen bereits Vierjährige) oder ficken. Ich mag sie nicht hören, tut mir leid. Man kann doch auch sagen, dass man etwas toll findet oder Sex hatte.
Sprache hat Magie, ohne Zweifel! Und zwar sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Sie steckt voller Zauber, aber auch voller Vorurteile! Wie sehr, zeigt dieses Plakat, das ich in Ungarn fotografiert habe. Dort gibt es Zi-gauner-musik im Garten. Wirklich nur ein lustiger Schreibfehler? Oder ist da jemand in eine Sprachfalle getappt …

In diesem Gastgarten gibt es Zigaunermusik
Zigaunermusik und Pizza

Gebühren für ein Kilo Reisegepäck geschenkt

Auf Didis Reiseblog ‚Didi unterwegs‘ habe ich ein interessantes Angebot für alle Flugreisenden entdeckt: Wer Bücher mit in den Urlaub nimmt, darf ein Kilo Fluggepäck mehr mitnehmen!

Mehr dazu unter http://didiunterwegs.blogspot.de/

Oder im Börsenblatt  http://www.boersenblatt.net/artikel-aktion_von_vorsicht_buch__und_condor_.1170258.html

Reisegepäck

Liste aller Events rund ums Buch

Buchmessen allgemein

•    Schriftgut – Dresdner Literaturmesse
•    BUCH WIEN – internationale Buchmesse und Lesefestwoche
•    BuchQuartier Wien – eine Buchmesse für unabhängige und kleine Verlage
•    BuchBasel – Literaturfestival, Buch- und Medienmesse
•    Der Salon du Livre et de la Presse Genf (Genfer Buchmesse) – eine Messe für Buch und Presse
•    Buch Berlin – eine internationale Buchmesse in Berlin
•    Messe LiberBerlin – Buchmesse und Verkaufsausstellung
•    Friends with Books: Art Book Fair Berlin – eine Messe für Kunst- und Künstlerbücher
•    Mainzer Büchermesse – eine Buchmesse und Literaturschau
•    Minipressen-Messe (MMPM) Mainz – internationale Buchmesse der Kleinverlage und Handpressen
•    Mitteldeutsche Buchmesse Pößneck – Messe für Kleinverlage und Selbstverleger
•    Frankfurter Buchmesse – immer im Oktober
•    Leipziger Buchmesse – der Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche

•    Leipziger Buchtage – der Börsenverein lädt zum großen Treffen von Verlagen, Buchhandlungen und ihren Partnern ein
•    LoveLetter Convention Berlin – Konferenz für Liebesromanleser und -autoren.
Zahlreiche Verlage präsentieren auf der Messe LoveLetter Berlin ihre Produkte und informieren über geplante Veröffentlichungen und Neuerscheinungen
•    Buchmesse Rheinland-Pfalz in Mainz

Kinderbuchmessen
•    KIBUM Oldenburg – Kinder- und Jugendbuchmesse
•    KIBUM Ulm – Kinder- und Jugendbuchmesse

Antiquariaitsmessen
•    Antiquaria Ludwigsburg – eine Antiquariatsmesse
•    Frankfurter Antiquariatsmesse – Internationale Verkaufsausstellung für antiquarische Bücher, Graphik und Autographen
•    Stuttgarter Antiquariatsmesse – Messe für alte Druckerzeugnisse
•    Leipziger Antiquariatsmesse –  internationale Verkaufsausstellung für antiquarische Bücher, Graphiken und Autographen

Comic-Messen
•    Die COMICIADE – das Comic-Fest in Aachen
•    Die INTERCOMIC Köln – Internationale Comic-und Romanmesse
•    Comicfestival München – ein Comic-Festival mit Verlagsmesse
•    Internationaler Comic-Salon Erlangen – Comic-Festival mit Comicmesse

Und das gibt es auch noch …
•    Kochbuchmesse Graz – Verkaufsmesse für Kochliteratur
•    Plattdeutsche Buchmesse Hamburg – eine Literaturveranstaltung rund ums Plattdeutsche
•    Norddeutsche Handpressenmesse Hamburg – ein Forum zeitgenössischer Buchkunst. Mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und dem europäischen Ausland, die zugleich Gestalter, Illustrator, Schriftsetzer, manchmal auch Buchbinder und Verleger und Buchhändler in einer Person sind, präsentieren auf der Norddeutschen Handpressenmesse Hamburg Handpressendrucke, Mappenwerke, Malerbücher, Künstlerbücher, Buchobjekte sowie Einblattdrucke, die von den Besuchern erworben werden können
•    Bibliothekartag Nürnberg – die zentrale Fortbildungsveranstaltung für Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus öffentlichen sowie wissenschaftlichen Bibliotheken und verwandten Informations-Infrastruktureinrichtungen

Literaturtage und Lesemessen

•    HOMER-Treffen – Autorentreffen deutschsprachiger Historien-Schriftsteller
•    DeLiA-Liebesromantagen – Treffen der deutschsprachigen LiebesromanautorInnen mit Workshops und Lesungen auch für die Öffentlichekeit
•    LitCologne – Internationales Literaturfest in Köln
•    Braunschweiger Jugendbuchwoche – dort hat man Gelegenheit wichtigen Autorinnen, Autoren und Illustratoren der Sparte Kinder- und Jugendliteratur zu begegnen und wird der älteste deutsche Jugendbuchpreis, der „Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur der Stadt Braunschweig“, im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen
•    Die lange Nacht der Literatur (Am Vorabend der Preisverleihung „Wilhelm Raabe-Literaturpreis“, Ein ganzes Theater voller Literatur macht Riesenspaß) http://tinyurl.com/hs628fn
•    Solothurner Literaturtage in der Schweiz
•    Lessingfestival – Lesungen, Theater und mehr
•    Die LBC – LitBlog Convention in Köln (Lübbe, DuMont KiWi)
•    Die Lit.Love in München (Random House)
•    LoveLetter Convention in Berlin (siehe auch Buchmessen)
•    Internationales Frauen-Literaturfestival in Matera/Italien
•    Self-Publishing-Day München – eine Konferenz für Selbstverleger mit interessanten Workshops zu verschiedenen Inhalten rund ums Selbstverlegen
•    Bildschön! Hamburg – eine Geschenkemesse der Illustrationskunst.
Künstler, Ateliers, Autoren und Buchschaffende präsentieren und verkaufen ihre Produkte. Das Angebot umfasst Kunstdrucke, Kalender, Bücher, Buttons, Geschirr, T-Shirts sowie auch einige Originalillustrationen.
•    Saarbrücker AutorInnenmesse – hier präsentieren sich Autorinnen und Autoren Buchautoren, Net-Blogger und Autoren ohne Veröffentlichung sowie Verlage. Damit bietet sich auch Neulingen die Gelegenheit, das Publikum oder entsprechende Verlagspartner für ihre Werke zu erreichen
•    Braunschweig liest – eine Initiative des regionalen Buchhandels

Literaturtage und Lesemessen – für Krimifreunde
•    Wiener Kriminacht – jährlich stattfindendes Krimi-Event in über 60 Kaffeehäusern
•    Burgdorfer Krimitage – alle zwei Jahre stattfindendes Krimifestival
•    Die Criminale – das größte deutschsprachige Krimifestival, das jedes Jahr an einem anderen Tatort stattfindet
•    Die Vollversammlung der Mörderischen Schwestern – ein Treffen von deutschsprachigen Krimiatorinnen
•    Mord-Ost – Ostdeutsche Krimitage in Sachsen
•    Mordsharz-Krimifestival – ein Literaturfestival im Harz
•    „Tatort Eifel“ – das Krimifestival findet im zweijährlichen Turnus jeweils am dritten Septemberwochenende in Daun in der Vulkaneifel statt
•    Berliner Krimimarathon – das Krimifestival der Hauptstadt
•    Krimifestival München – mit nationalen und internationalen Krimiautoren und Verleihung des Agatha-Christie-Krimipreises
•    Braunschweiger Krimifestival – Krimiautoren lesen jährlich im Spätherbst

Lesen macht schön
Lesen macht schön, glücklich und klug – Events rund ums Buch

Sollten Sie noch andere Veranstaltungen rund ums Buch kennen, lassen Sie es mich bitte wissen!