Grundschrift statt Schreibschrift? – Ein guter Grund dagegen!

In einigen Grundschulen in NRW sowie in anderen Bundesländern, wird Kindern keine Schreibschrift mehr beigebracht, um eine sogenannte ‚Grundschrift‘ zu etablieren. Die Kinder, die es betrifft, dienen als ‚Versuchskaninchen‘. An ihnen wird getestet, ob und wie gut sie mit der ‚Grundschrift‘ flüssig schreiben lernen. Angeblich, so heißt es, gibt es bisher außer einer sehr kleinen Studie in der Schweiz keine Erfahrung damit. Doch das ist ein Irrtum!

Ich bin mit einem Niederländer verheiratet, der 1953 geboren wurde. Er gehört zu einigen Jahrgängen, die nicht in Schreibschrift unterrichtet wurden. So hat er nie gelernt, Buchstaben flüssig aneinanderzufügen. Später, als er Journalist wurde und ständig eilige Notizen machen musste, haben sich die Druckbuchstaben und die Unfähigkeit, Lettern flüssig aneinanderzureihen, zu absonderlichen Hieroglyphen entwickelt, die aussehen wie Striche in unterschiedlichen Neigungen.

Aus Erfahrung klüger geworden haben die Niederländer nach wenigen Jahren die Schreibschrift wiedereingeführt. Für meinen Mann leider zu spät. Die verheerenden Auswirkungen dieses Experiments haben wir täglich vor Augen! Außer ihm selbst kann niemand seine Schrift entziffern und wenn etwas handschriftlich geschrieben werden muss, kommt er damit zu mir.

Das geschwungene Aneinanderfügen von Buchstagen ist für eine schnelle Schrift absolut unerlässlich. Sollten Sie meiner Meinung sein, haben Sie die Möglichkeit, folgende Petition von Marie A. v. Geyr bei Chanche.org zu unterschreiben …

Zur Petition

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