Wir alle wissen, dass sich gerade an Weihnachten viele Menschen das Leben nehmen – weil sie sich einsam fühlen und glauben, dass alle anderen jetzt glücklich sind in der Geborgenheit ihrer Familien. Sie irren, denn gerade an Weihnachten häufen sich die Fälle von häuslicher Gewalt. Gerade an Weihnachten sind in vielen Familien die Erwartungen so hoch, dass Frust und Enttäuschung nicht ausbleiben können.
Allen, die sich in diesen Tagen einsam fühlen, weil sie vielleicht einen geliebten Menschen verloren haben, wünsche ich viel Kraft, und ich möchte ihnen sagen: Verliert euch nicht in eurer Einsamkeit, es ist nur ein Tag wie jeder andere.
Und dann habe ich noch ein paar Wünsche für uns alle.
Ich wünsche mir und euch zu Weihnachten, dass alle Menschen, die so voller Hass und Neid stecken, dass sie andere lieber in den Tod schicken, als ein ganz klein wenig von unserem Wohnstand abgeben zu wollen – wünsche mir, sie mögen ihr Herz und ihren Verstand öffnen und zur ‚Besinnung‘ kommen.
Ich wünsche mir und euch zu Weihnachten, dass all die Menschen, die ihren Gott missbrauchen, um andere zu unterjochen – wünsche mir, sie mögen Liebe finden, statt Hass zu säen.
Ich wünsche mir und euch zu Weihnachten, dass dieses Fest nicht länger einer leeren Floskel gleicht – ein Fest, an dem Millionen Münder von Liebe singen und doch kein Mitgefühl, keine Empathie empfunden wird.
Ich wünsche mir und euch zu Weihnachten, dass das kommende Jahr uns allen Reichtum bringt – den Reichtum zu erkennen, wie gut es uns geht und wie groß das Glück ist, in einem Land geboren worden zu sein, in dem es eine Wasserleitung, Strom, Ärzte, Kleidung und Essen gibt.
Ich wünsche uns allen Glück und Zufriedenheit.