David Erler startete eine Petition, bei der es um “Hilfen für Freiberufler und Künstler während des “#Corona-Shutdowns” geht. So half er mit, Politik und Öffentlichkeit auf die existenzielle Bedrohung ganzer Berufszweige im Bereich Kunst und Kultur aufmerksam zu machen.
In einem öffentlichen Brief wendet sich David Erler nun an alle Unterzeichner und Unterstützer der Petition, die bereits eine Woche nach Beginn beim Petitionsausschuß des Bundestages und beim Bundesfinanzministerium eingereicht wurde.
Ihr habt entscheidend dazu beigetragen, schreibt er darin, dass in den Verhandlungen und Verlautbarungen zu den Maßnahmenpaketen von Bund und Ländern fast immer auch FreiberuflerInnen, Solo-Selbständige, Kunst- und Kreativschaffende ausdrücklich genannt und mitgedacht wurden. Daß sich hier fast 280.000 direkt oder indirekt Betroffene zusammengeschlossen haben, hat Gewicht!
Die Petition liegt zwar an den entscheidenden Stellen vor, doch leider wurde bislang eine persönliche Übergabe – sei sie auch nur symbolischer Natur – verwehrt, trotz verschiedener Anläufe und Ideen. Mit dem Team von openPetition und mit Hilfe manch wertvoller Hinweise aus dem Kreis der Unterstützer bleibt Davind Erler aber nach wie vor am Ball!
David Erler wird deshalb die Petition weiterhin zur Mitzeichnung offenhalten und bittet: Verbreitet sie weiter und werbt für unsere Anliegen, die von so unglaublich vielen Menschen getragen werden!
Er möchte erreichen:
– daß es eine persönliche Übergabe der Petition geben kann, um aus der Politik ein deutliches Zeichen zu bekommen, daß unsere Anliegen wirklich gehört, fast 280.000 Unterzeichner wirklich gesehen werden;
– daß in Öffentlichkeit und Politik nicht der Eindruck entsteht, daß uns mit der „Corona-Soforthilfe“ nun schnell und erschöpfend geholfen wäre;
– daß es klare Aussagen gibt, ob bei Bedarf eine Verlängerung der Hilfsmaßnahmen erwogen wird, da uns derzeit niemand sagen kann, wann wir unsere Berufe wieder in mehr oder weniger „normalen Bahnen“ ausüben können werden;
– daß die Hilfsmaßnahmen schnell und ohne „Hintertürchen“ bei den Betroffenen ankommen, daß – besser noch – die angesprochene Entschädigungs-/Gewinnausfallvergütungslösung in Erwägung gezogen wird, oder daß (und das ist mein Idealziel) aus dem föderalistischen Flickenteppich am Ende doch ein echtes Grundeinkommen für die Zeit der Krise gemacht wird – damit ALLEN Betroffenen geholfen wird. Denn es betrifft ja nicht nur uns Freiberufler und Kreativschaffende.
David Erler ist vor allem dankbar, daß wir alle in diesen Zeiten zusammenstehen. Es ist ein bislang wohl einmaliger Vorgang, schreibt er in seinem Brief, dass sich so viele FreiberuflerInnen und Selbständige der verschiedensten Berufsgruppen und Kunstsparten zusammenfinden und sich gemeinsam stark machen. Ich danke jedem Einzelnen von Euch für das Vertrauen und die Unterstützung bis hierhin, es ist ein Privileg, stellvertretend für Euch sprechen zu dürfen! Laßt uns dieses „Gemeinschaftsgefühl“ wertschätzen und auch in die Nach-Corona-Zeit weitertragen. Und bis dahin: bleibt gesund und zuversichtlich!
Er hat einen Pressespiegel zusammengestellt, der über seine Arbeit informiert. Ihr findet ihn hier