Argumente, die für E-Books sprechen

Ein Bekannter fragte mich unlängst, was eigentlich E-Books für Vorteile hätten. Er hielte lieber ein Buch in der Hand, in dem er blättern kann. Ich habe mich also hingesetzt und mir Gedanken dazu gemacht.
Gerade für den Urlaub sind E-Books eine prima Sache. Man hat ein kleines, leichtes, handliches Gerät dabei, das eine ganze Bibliothek fassen kann. Zehn Bücher mitzunehmen – kein Problem!
Was das Blättern betrifft, das kann man, wenn man unbedingt möchte, mit dem E-Book-Reader natürlich auch. Ein Fingertipp rechts, und man hat die nächste Seite aufgeschlagen, ein Fingertipp links, und man hat zurückgeschlagen. Sucht man aber ein bestimmtes Kapitel irgendwo im Buch, geht man nur zum Inhaltsverzeichnis, klickt es dort an, und schon hat man den Text, den man lesen möchte. Gerade bei unseren Reiseführern ist das eine wirklich tolle Sache! Man möchte noch einmal über den Dom nachlesen? Im Inhaltsverzeichnis auf ‚Dom‘ getippt, fertig.
Man kann auch Lesezeichen setzen und Randbemerkungen machen, ohne Ecken verbiegen und im Buch herumschreiben zu müssen.
Außerdem vergilben E-Books nicht und fangen auch nicht an, nach altem Papier zu riechen.
Zieht man um, muss man keine Bücherkisten schleppen.
E-Books sind viel günstiger als Bücher, und selbstverständlich gehört einem ein einmal gekauftes Buch für alle Zeit.
Sieht man schlecht, kann man die Schrift größer stellen.
Will man lesen, währen der Partner schläft, dann kann man das auch, ohne das Licht anzuschalten!
Hat man einen Friseurtermin, muss zum Arzt, sitzt in der Bahn – das E-Book ist immer dabei, denn es fällt in der Handtasche oder in der Innentasche eines Sakkos kaum ins Gewicht.
Apropos Gewicht: Liest man gerne auf dem Rücken liegend, kann ein dicker Schmöker verdammt schwer werden. Das leichte E-Book hingegen lässt sich in jeder Lage gut hantieren.
Und überhaupt: Wer sagt denn, dass man fortan nur noch E-Books lesen muss, nur weil man einen Reader besitzt? Man kann zu Hause auf der Couch ein Buch zur Hand nehmen, unterwegs hat man den E-Book-Reader dabei.
Vermutlich gibt es auch Nachteile. Mir fällt aber nur dieser ein: Man kann seine Bücher nicht mehr so einfach verleihen, müsste dann gleich den ganzen Reader mit der Freundin, dem Freund tauschen.
Am meisten steht den E-Book-Skeptikern aber wohl im Wege, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind und Bekanntes nicht so gerne gegen Neues ersetzen. Doch hat man sich erst einmal auf etwas eingelassen, will man es schon bald nicht mehr anders!

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E-Book – eine ganze Bibliothek in einem kleinen Gerät

PS: E-Books lassen sich übrigens auch auf einem Smartphone lesen, dort geht das mit dem Lesezeichen setzen usw. allerdings nicht …