Bhutan – ein Staat macht sich auf, das Glück zu finden

Bhutan ist ein Bergland von der Größe der Schweiz – klein also und weitab zwischen dem östlichen Himalaya und Indien gelegen. Es ist das letzte Königreich Tibets und bekannt für seine Tempel aus dem 7. Jahrhundert und seine Bergklöster. Das vielleicht schönste davon ist das Taktshang Coemba, das Tigernest Kloster.

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Bhutan – Tigernest Kloster

Fernsehen gibt es in Bhutan erst seit der letzten Jahrtausendwende, und die Natur ist noch intakt, denn der Schutz der Umwelt ist, wie die Bewahrung traditioneller und kultureller Werte, per Verfassung festgeschrieben.
Wichtig ist der Regierung Bhutans auch die Bildung. Selbst im abgelegensten Tal des Landes gibt es eine Schule, und in allen Schule wird nicht nur das Schreiben und Lesen gelehrt, sondern auch das Glück. Die Lehrpläne zu diesem Fach hat der Buddhismus-Lehrer und promovierte Erziehungswissenschaftler Dr. Ha Vinh Tho maßgeblich mitentwickelt. Er hat vietnamesisch-französische Wurzeln, denn seine Mutter stammte aus Frankreich und war Katholikin, während sein Vater aus Vietnam kam und Buddhist war.
Dr. Ha Vinh Tho vertritt die Meinung, dass Glück erlernbar ist und steht damit nicht alleine. Auf der Basis dieses Wissens wird in den Schulen von Bhutan täglich meditiert und werden neben akademischen auch soziale und emotionale Fähigkeiten gefördert.
„Wir versuchen, ein Schulsystem aufzubauen, wo eben Kooperation stärker ist als Kompetition“, erklärte er in einem Interview in Deutschlandradio Kultur.
Dass Glück erlernbar ist, vertritt er auch in seinem Buch mit dem Titel ‚Grundrecht auf Glück‘ und weist darauf hin, dass es nicht nur die äußeren Umstände sind, die über Glück und Zufriedenheit entscheiden, sondern die innere Haltung.
Vielleicht werden auch in Bhutan nie paradiesische Zustände herrschen. Doch gerade in der heutigen Zeit, in der Krieg und Terror herrschen, ist es ein wunderbares Experiment – ein kleines Land zwischen Tibet und Indien macht sich auf, das Glück zu finden!

Hier erfahren Sie mehr über Dr . Ha Vinh Tho

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Grundrecht auf Glück

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Auch aus unserem Verlag gibt es ein interessantes Buch zum Thema Glück. Hier werden Märchen psychologisch gedeutet. Märchen wurden einst in Spinnstuben und an Lagerfeuern erzählt. Sie sind Allgemeingut der Menschheit und ein Brunnen an psychologischen Schätzen, aus dem wir schöpfen können, um viel über uns und unser Tun und Denken zu lernen.

So finde ich mein Glück – Märchen zum Gelingen des Lebens

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Zum Internationalen Tag des Glücks

Wäre man jeden Tag glücklich,

wäre das Glück bedeutungslos.

Es gewinnt seine Tiefe erst

durch das was wir Unglück nennen.

Glück im Märchen
Cover zu: So finde ich mein Glück

Wie Märench helfen können, das Leben zu bewältigen …

Einst wurden Märchen zum Beispiel in Spinnstuben oder an Lagerfeuern von Erwachsenen für Erwachsene erzählt. Mehr oder weniger symbolisch verschlüsselt, handeln sie fast immer von allgemeingültigen Problemen, die das Leben in irgendeiner Weise beeinflussen. Sie schenken Trost und sind weise. Wer sich auf Märchen einlässt und tiefer blickt, findet in ihnen Antworten auf Lebensfragen, Konfliktlösungen und Kraft zum Gelingen des Lebens. Durch die intensive Beschäftigung mit Märchen, deren Deutung und Entschlüsselung der enthaltenen Botschaften, ist es möglich, sich schrittweise den eigenen Problemen und ihrer Bewältigung zu nähern.
In ‚So finde ich mein Glück – Märchen zum Gelingen des Lebens‘ setzt sich Angeline Bauer am Beispiel traditioneller Märchen mit Wünschen, Ängsten und Hoffnungen rund um das Thema Glück auseinander. Die Helden der Märchen, die hier tiefenpsychologisch gedeutet werden, nehmen den Leser an der Hand, erleben und erleiden für ihn und mit ihm allerhand Geschicke.
Ein interessantes und lehrreiches Buch, das Erwachsenen und Kindern Hilfestellung gibt, ein glücklicheres und zufriedeneres Leben zu führen